Bewacher-ID in NRW beantragen: Schritt für Schritt erklärt

Seit dem 1. Juni 2019 ist sie Pflicht für alle Sicherheitsmitarbeiter in Deutschland: die Bewacher-ID. Ohne diese Kennnummer darf niemand mehr im Bewachungsgewerbe tätig sein – auch nicht mit §34a-Schein.

In diesem Beitrag erklären wir, wie Sie die Bewacher-ID in NRW (z. B. in Aachen, Köln, Düsseldorf oder Bonn) korrekt beantragen und worauf Sie achten müssen.

1. Was ist die Bewacher-ID?

Die Bewacher-ID ist eine persönliche Identifikationsnummer, die im Bewacherregister des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gespeichert wird. Sie dokumentiert, dass ein Sicherheitsmitarbeiter offiziell gemeldet und geprüft wurde.

2. Wer braucht eine Bewacher-ID?

• ✅ Alle neuen und bestehenden Sicherheitsmitarbeiter

• ✅ Selbstständige Unternehmer im Bewachungsgewerbe

• ✅ Mitarbeiter mit 34a-Unterrichtung oder Sachkundeprüfung

• ❗ Auch Aushilfen oder Minijobber

3. Welche Voraussetzungen gibt es?

Bevor Sie die Bewacher-ID beantragen, müssen folgende Unterlagen vorhanden sein:

• Gültiger Personalausweis oder Reisepass

• Nachweis über die §34a-Unterrichtung oder Sachkundeprüfung

• Arbeitsvertrag oder Einsatzplanung durch ein Bewachungsunternehmen

• Optional: Polizeiliches Führungszeugnis

4. Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Beantragung

✅ Schritt 1:
Das Bewachungsunternehmen meldet Sie über das Bewacherregister-Portal an:
👉 https://www.bewacherregister.de

✅ Schritt 2:
Das Unternehmen lädt Ihre Dokumente hoch und gibt alle Daten korrekt ein (Name, Adresse, Qualifikation etc.)

✅ Schritt 3:
Die Behörde prüft die Angaben und sendet Ihre persönliche Bewacher-ID an das Unternehmen.

✅ Schritt 4:
Sie dürfen erst nach erfolgreicher Registrierung eingesetzt werden. Bei Ablehnung wird der Einsatz untersagt.

5. Wie lange dauert es?

Die Bearbeitung kann je nach Region und Behörde zwischen 2–6 Wochen dauern. In Ballungsräumen wie Köln oder Düsseldorf kann es zu Verzögerungen kommen – daher frühzeitig beantragen!

6. Häufige Fehler vermeiden

❌ Unvollständige Unterlagen
❌ Schreibfehler im Namen
❌ Falsche Angaben zur 34a-Qualifikation
❌ Versuch, ohne gültige Bewacher-ID zu arbeiten

💡 Tipp: Fragen Sie beim Sicherheitsunternehmen nach, ob die Registrierung wirklich abgeschlossen ist.

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