Bewachungsgewerbe in Deutschland – Voraussetzungen, Pflichten und Chancen | WachPro Security GmbH

Das Bewachungsgewerbe in Deutschland verständlich erklärt: Voraussetzungen, gesetzliche Pflichten und Chancen für Unternehmer und Sicherheitskräfte. Informationen von WachPro Security GmbH.

10/25/20251 min read

Bewachungsgewerbe in Deutschland – Voraussetzungen, Pflichten und Chancen

Das Sicherheitsgewerbe gehört in Deutschland zu den am stärksten wachsenden Branchen.
Immer mehr Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Privatpersonen setzen auf professionelle Sicherheitsdienstleistungen – und damit wächst auch das Bewachungsgewerbe selbst.

Die WachPro Security GmbH gibt hier einen Überblick über die gesetzlichen Grundlagen, Anforderungen und Chancen für alle, die in diesem Bereich arbeiten oder ein eigenes Sicherheitsunternehmen gründen möchten.

Was bedeutet Bewachungsgewerbe?

Das Bewachungsgewerbe umfasst alle Tätigkeiten, bei denen Leben, Eigentum oder Objekte anderer Personen geschützt werden.
Dazu zählen unter anderem:

  • Objektschutz und Revierdienst

  • Veranstaltungssicherheit

  • Baustellenbewachung

  • Empfangs- und Kontrolldienste

  • Personenschutz und Detektivdienste

Alle Unternehmen oder Selbstständigen, die solche Tätigkeiten ausüben möchten, benötigen eine Gewerbeerlaubnis nach § 34a der Gewerbeordnung (GewO).

Voraussetzungen für das Bewachungsgewerbe

Um ein Bewachungsgewerbe in Deutschland betreiben zu dürfen, sind folgende Bedingungen zu erfüllen:

  1. Zuverlässigkeit
    Nachweis durch ein aktuelles Führungszeugnis und eine Auskunft aus dem Gewerbezentralregister.

  2. Geordnete Vermögensverhältnisse
    Keine Privatinsolvenz oder laufende Zwangsvollstreckungen.

  3. Sachkundeprüfung oder Unterrichtung nach § 34a GewO
    Nachweis ausreichender Kenntnisse über Recht, Sicherheit und Verhalten im Dienst.

  4. Eintrag im Bewacherregister
    Alle Mitarbeiter müssen eine gültige Bewacher-ID besitzen.

  5. Betriebshaftpflichtversicherung
    Absicherung gegen Personen- oder Sachschäden im Einsatz.

  6. Zuverlässige Unternehmensführung
    Nachweis über Leitungspersonal und betriebliche Organisation.

Gesetzliche Pflichten im Bewachungsgewerbe

Unternehmen, die im Sicherheitsgewerbe tätig sind, müssen eine Reihe von rechtlichen Vorgaben einhalten:

  • Meldung jedes Mitarbeiters beim Bewacherregister

  • Einsatz nur geprüfter Sicherheitskräfte mit gültiger Unterrichtung oder Sachkunde

  • Schulungspflicht für bestimmte Einsatzbereiche (z. B. Veranstaltungen, Flüchtlingsunterkünfte)

  • Aufbewahrung von Dokumentations- und Kontrollnachweisen

  • Regelmäßige interne Schulungen zu Datenschutz, Arbeitsschutz und Deeskalation

Die Nichteinhaltung kann Bußgelder oder den Verlust der Gewerbeerlaubnis zur Folge haben.

Chancen und Zukunft des Bewachungsgewerbes

Der Bedarf an qualifizierten Sicherheitskräften wächst stetig.
Besonders gefragt sind:

  • Baustellen- und Industrieschutz

  • Event- und Veranstaltungssicherheit

  • Einsatz im öffentlichen Raum (Bahnhöfe, Verkehrsanlagen)

  • Sicherheitslösungen für erneuerbare Energien (Solar- und Windparks)

Zudem eröffnen sich neue Perspektiven durch digitale Sicherheitstechnologien, wie KI-gestützte Videoüberwachung oder mobile Sicherheits-Apps.

Karriere im Bewachungsgewerbe

Wer mit einer Unterrichtung oder Sachkundeprüfung startet, kann sich später weiterentwickeln – z. B. zum:

  • Einsatzleiter / Objektleiter

  • Brandschutzbeauftragten

  • Ausbilder nach § 34a

  • Sicherheitsmanager oder Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Die WachPro Security GmbH unterstützt engagierte Mitarbeiter aktiv bei Weiterbildung und Qualifikation.

Fazit

Das Bewachungsgewerbe ist mehr als nur Sicherheit – es ist eine verantwortungsvolle Dienstleistung, die Vertrauen, Professionalität und ständige Weiterbildung erfordert.
Wer diese Voraussetzungen erfüllt, hat in Deutschland hervorragende Zukunftschancen.

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